Julia Draganović, die Direktorin der Deutschen Akademie Rom, war bei der Pressekonferenz zum Sommer der Künste am 18. Juli im Literaturhaus Stuttgart voll des Lobs über die überaus freundliche Aufnahme der von ihr angestoßenen Vernetzung der Villa Massimow durch die Architekturgalerie am Weißenhof, den BDA, das Kunstmuseum, das Literaturhaus, die Musik der Jahrhunderte, die Staatsgalerie, die Universität Stuttgart und das Weißenhofmuseum. Nach Jahren der Präsentation der Rom-Stipendiat:innen im Berliner Gropius Bau hatte sich die Akademie 2021 dazu entschlossen, durch die Bundesländer zu reisen. 2024 ist Baden-Württemberg an der Reihe. „Die Präsentationen der ehemaligen Rompreisträger:innen in Deutschland sind der Dreh- und Angelpunkt des Alumni-Programms der Villa Massimo. Was in Rom produziert wurde, wird in der Heimat gezeigt und auf diese Weise werden neue Netzwerke sowohl für die aus Italien zurückgekehrten Kreativen als auch für die jeweiligen Gastgeber:innen aufgeschlossen. Wir freuen uns sehr, dass Stuttgart diese Idee mit offenen Armen aufgegriffen und damit erstmals eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der städtischen Institutionen gestartet hat“ (Julia Draganović).
Der unter der Regie des 1966 in Kirchheim unter Teck geborenen Medienkünstlers und Rom-Stipendiaten Bjørn Melhus (vergleiche dazu https://melhus.de/about/biography/) entstandene VM Flim konnte kongenial in die Geschichte und Aufgabe der Akademie einstimmen (vergleiche dazu https://vimeo.com/986383133).
Arne Rautenberg, Direktiven und Maximen, 2020 –2024, 30 Aquarell-andschriften, je 28 x28 cm, Courtesy of the artist
Die Direktiven und Maximen von Arne Rautenberg, die portablen Drippings, die Fotodrucke von Liza Dieckwisch und die Installation von Stefan Vogel gaben einen Vorgeschmack auf das,
Liza Dieckwisch, E133, seit 2016 Fotodrucke, gerahmt, je 30 x 22 cm, Courtesy of the Artist
was einen in der Staatsgalerie und im Kunstmuseum Stuttgart erwartet. Und schließlich konnten die anwesenden Fotografen auch zufrieden sein, als Julia Draganović die Rompreisträger:innen 2022/23 und 2023/24 auf das Podium bat und sie sie ablichten konnten. Unter den Abgebildeten finden sich die Komponisten Ondřej Adámek, Oscar Bianchi, Marko Nikodijević und Marcus Schmickler sowie die Bildenden Künstler:innen Yael Bartana, Danica Dakić, Bjørn Melhus, Liza Dieckwisch, Manaf Halbouni, Stefan Vogel, die Architekt:innen Susanne Brorson, Sowatorini Landschaft, Alfredo Thiermann, Fabian A. Wagner und die Schriftsteller:innen Katerina Poladjan, Arne Rautenberg, Kristof Magnusson und Olga Martynova.
In der Staatsgalerie Stuttgart sind Arbeiten von Yael Bartana, Manaf Halbouni und Bjørn Melhus zu sehen, die während ihrer Zeit in Rom in Auseinandersetzung mit Werken aus der Staatsgalerie entstanden sind, im Kunstmuseum Stuttgart Arbeiten von Danica Dacić, Liza Diekwisch und Stefan Vogel, im Kunstmuseum Stuttgart Arbeiten von Danica Dacić, Liza Diekwisch und Stefan Vogel.
ham, 22. Juli 2024