Mohammad Al Helal, Hoyeon Byeon, Jieun Choi, Jiawei Guo, Hanna Heidt, Hyein Jang, Hangyol Kim, Alexandra Lehmann, Georg Mayerhanser, Mara Olschowka, Yukiko Oyama, Olga Richter, Lukas Schönthal, Yvonne Schuster, Sophia Seidler, André Wendland und Hazel Zander
In der Kunstakademie Karlsruhe gehört es seit 24 Jahren zu den bewährten Übungen, ihren MeisterschülerInnen am Übergang zur Selbständigkeit eine in aller Regel vielbeachtete Abschlussausstellung zu organisieren, einen Gesamtkatalog aus Einzelkatalogen zusammenzustellen und Einzelkataloge für die Eigenwerbung zu überreichen. 2024 führt der Weg die 17 MeisterschülerInnen des Jahrgangs erstmals ins benachbarte Ettlingen und dort an gleich zwei Orte, einmal in das Barockschloss Ettlingen mit seinen Prunksälen, seiner Gemäldegalerie und seinen Sammlungen zur Stadtgeschichte, Archäologie und zum ostasiatischen Kunsthandwerk (vergleiche dazu https://www.ettlingen.de/erleben/sehenswuerdigkeiten/schloss und https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ettlingen) und dann auch noch in den Kunstvereins Wilhelmshöhe Ettlingen, der die beiden größten Räume des 1898 erbauten Kurhotels seit bald 40 Jahren für Ausstellungen künstlerischer Nachwuchstalente und renommierter Künstler zur Verfügung stellt (vergleiche dazu https://www.kunstverein-wilhelmshoehe.de/kunstverein.html).
Die diesjährige MeisterschülerInnen-Ausstellung wurde von Professorin Sophie von Hellermann kuratorisch begleitet. Für sechs der zwischen 1981 und 1999 geborenen Meisterschülerinnen war ihr Kunststudium in Karlsruhe ein Zweitstudium. Neun von ihnen kommen aus Deutschland, vier aus Südkorea, eine aus China, eine aus Japan, einer aus Syrien und einer verzichtet darauf, sein Herkunftsland zu nennen.
Der Katalog folgt dem seit mehr als zwei Jahrzehnten praktizierten Konzept von Professor Axel Heil und wurde in der Werkstatt für Digitale Medien erarbeitet. Wenn in der Kunst alles schon gemacht ist und man Heil trotzdem folgt, ist Kunst Zutrauen und das Leben. Und „falls sie dann vorbeikommt, die Kunst, unverhofft oder aus Versehen, ist das keine Frage. Kunst kommt von Kunst, es gibt kein Programm außer Machen, zur Not auch rückwärts durch den Nebel. Und im Zweifel weitermachen. Das Allermeiste auf dem Weg ist unerheblich.“ (Axel Heil im Katalog TOP_0024 MeisterschülerInnen S. 9).
ham, 29. Mai 2024