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Claudia Echinger-Maurach, Michelangelo

Von Helmut A. Müller | In Kunst

C.H.Beck. Wissen. Verlag C.H.Beck, München, 2023, ISBN: 978-3-406-80703-9, 128 Seiten. Mit 15 Farb- und 28 Schwarzweißabbildungen, Softcover, Format 17,9 x 11,8 cm, € 12,00

Die C.H.Beck-Reihe Wissen will gesichertes Wissen und konzentrierte Information über die wichtigsten Gebiete aus den Kultur- und Naturwissenschaften vermitteln. Das gilt auch für den gedrängten Überblick der Münsteraner Kunstgeschichtlerin Claudia Echinger-Maurach über die Person und das Werk von Michelangelo Buonarroti (1475 – 1564). Echinger-Maurach arbeitet seit Jahren über Michelangelo. Sie hat unter anderem über sein Juliusgrab und Michelangelo als Zeichner publiziert und zahlreiche Aufsätze zu Michelangelo vorgelegt (vergleiche dazu https://www.uni-muenster.de/Kunstgeschichte/Lehrende/Echinger-Maurach/Publikationen.html). Der Schwerpunkt ihrer Darstellung liegt bei Michelangelos umfangreichem Œuvre, zu dem auch herausragende Zeichnung und lyrische Dichtung gehören.

Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen sein heute in der Accademia di Belle Arti in Florenz zu findender David ⟨vergleiche dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Accademia_di_Belle_Arti_(Florenz)⟩, seine Decken- malereien in der Sixtinischen Kapelle (vergleiche dazu  https://de.wikipedia.org/wiki/Sixtinische_Kapelle und https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Lightmatter_Sistine_Chapel_ceiling.jpg) mit dem Stirnwandfresko ›Jüngstes Gericht‹ (vergleiche dazu https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/89/Michelangelo_Buonarroti_-_Il_Giudizio_Universale.jpg), sein Julius-Grabmonument mit ›Moses‹ (vergleiche dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo#/media/Datei:’Moses’_by_Michelangelo_JBU160.jpg), seine Marmorbüste von Brutus (vergleiche dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Michelangelo#/media/Datei:Michelangelo_Brutus.jpg), sein in drei Varianten tradierter ›Sturz des Phaethon‹ ⟨vergleiche dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Sturz_des_Phaeton_(Michelangelo)⟩, sein ›Entwurf für den Kapitolsplatz‹ in Rom (vergleiche dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitolsplatz) und seine ›Bauanleitung für die Kuppel der Peterskirche‹ (vergleiche dazu https://www.romaculta.com/kulturrubrik/die-kuppel-der-peterskirche/).

Wer Weiterführendes über die Person und die Michelangelo nachgesagte Homosexualität wissen will, wird unter anderem bei Luitpold Dusslers ›Michelangelo-Biografie‹ von 1974, Elena Lazzarinis ›Nudo, arte e decoro. Oscillazioni estetiche negli scritti d’arte del Cinquecento‹ von 2010, Horst Bredekamps Gesamtdarstellung ›Michelangelo‹ von 2021 und Frank Zöllners und Christof Thoenes’ ›Michelangelo‹ von 2022 greifen müssen.

ham, 3. Januar 2024

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