• ORT :

    Nordheimer Scheune, Talstraße 31/1
  • Datum:

    Eröffnung 27. April 2024
  • Zeit:

    18 Uhr

 

Die von ihren Freunden JaJa genannte Hsuan-wei Chen wurde 1986 in Taipeh, Taiwan geboren und hat nach einem Master für Schmuck, Silberschmiedekunst und verwandte Produktionen an der Birmingham City University und ihrem  Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 2023 als Meisterschülerin von Sophie von Hellermann abgeschlossen. Ihre mit Farb- und Grafitstiften gezeichneten Stillleben und Objekte sind zu einer imaginären Sammlung geworden, die sich aus Beobachtungen aus der näheren Umgebung der Künstlerin speist. Sie existieren nicht in der realen Welt, scheinen aber möglich und werden zu verrätselten Figurationen, die oft auf Bühnen oder Sockeln erscheinen. In ihrer Alphabet-Serie setzt sie Flächen, Rundungen und Körper zu abstrakten Gebilden zusammen, die in ihrer Farbigkeit und Musterung an Einrichtungsgegenstände aus dem Innenraum, aber auch an kulinarische Kompositionen erinnern. Die einzelnen Elemente dieser Gebilde schieben sich übereinander, wenn sie aufeinander treffen, und werden in ihrer surrealen Überkreuzung im Moment der Berührung zu imaginären Designerobjekten.

JaJa wurde unter anderem mit dem DAAD-Preis 2022 und 2009 mit dem Silver Award des Handwerksdesigns der Young Designer’s Exhibition, TW ausgezeichnet (vergleiche zum Lebenslauf von Ja Ja den Link https://www.hsuanweichen.com/_files/ugd/debb2f_cbacdda6beda43eb9d8a1adcc9117e0b.pdf und zu ihren Werken die digitale Ausstellung Objects in Head: https://www.hsuanweichen.com/objects-in-head-exhibition).

Hojeong Lee wurde 1996 in Südkorea geboren. Sie hat nach ihrem Diplom an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ihr Meisterstudium bei Marcel van Eden in den Jahren 2021und 2022 absolviert. Sie empfindet seit ihrer Kindheit Gräser, Pflanzen und andere Formationen der Natur wie Menschen und sieht sie als Teil des Lebens. Oft greift sie ihre Gestalt, ihre Linien und  ihre Formen auf und setzt sie als Bleistiftlinien um. Ihre manchmal abstrakten und manchmal eher figurativen Zeichnungen spielen mit ihrer Mehrdeutigkeit. Sie lassen die Türe halb offen und laden ihre Betrachter ein, in ihre Welt einzutreten und mit ihnen und mit der Weltsicht der Künstlerin ins Gespräch zu kommen. Der so angestoßene Dialog könnte auch in Abwesenheit der Künstlerin weitergehen.

Hojeong Lee wurde unter anderem 2018 mit dem Akademiepreis der Kunstakademie Karlsruhe, 2019 mit dem Toni-Merz-Preis und 2023 mit dem Aufenthaltsstipendium der Seo-Hae-Art, Südkorea und dem Auslandsstipendium der Kunstakademie Karlsruhe ausgezeichnet (vergleiche zum Lebenslauf von Hojeong Lee den Link https://www.leehojeong.com/blank-1 und zu ihren Arbeiten den Link https://www.leehojeong.com/).

Wir laden sehr herzlich zum Besuch und zur Eröffnung der Ausstellung am 27. April 2024 um 18 Uhr ein und freuen uns, wenn wir Sie begrüßen können.

Ihre

Irmgard und Helmut A. Müller

 

 

                                                                          

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